Azithromycin

Produktbeschreibung

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Was ist Azithromycin?

Azithromycin ist ein Antibiotikum und gehört zur Gruppe der Makrolide. Deshalb auch Makrolidantibiotikum genannt. Aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften wird es bei Atemwegs- und Hauterkrankungen eingesetzt, deren Ursache in einer bakteriellen Infektion zu Grunde liegt. Es kommt besonders zur Anwendung bei einer Erkrankung der oberen und unteren Atemwege, sowie der Haut und bei Wunden.

Azithromycin blockt die Eiweißsynthese der Bakterien. Dadurch können sie sich nicht mehr weiter vermehren und das eigene Immunsystem kann somit die Bakterien sehr leicht abtöten und ausscheiden. Dadurch kommt es zu einer schnellen Linderung der Symptome.

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Wofür wird Azithromycin angewendet?

Wenn die Erkrankung durch Bakterien verursacht worden ist, so wird Azithromycin bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

• Infektionen der unteren Atemwege, wie Lungenentzündung oder Bronchienentzündung;
• Infektionen der oberen Atemwege, wie Mandelentzündung, Rachenentzündung, Mittelohrentzündung (Otitis media), Nebenhölenentzündung;
• Genitalinfektionen, wie Chlamydien oder Neisserien (Gonorrhoe);
• Infektionen der Haut und von Wunden;
• Es besteht auch die Möglichkeit mit Azithromycin die Legionärskrankheit zu behandeln;
• Bei HIV-Infizierten, dient Azithromycin auch zur Vorbeugung der der intrazellulären Mycobacterium avium-Komplex-Infektion;

Anwendung und Dosierung

Im Normalfall wird Azithromycin in Form von Tabletten verabreicht. Diese werden vor oder zu einer Mahlzeit eingenommen. Ebenso liegt Azithromycin als Lösung oder Suspension vor. Die Lösung wird eingenommen und die Suspension wird in die Blutbahn verabreicht.

Die Behandlungsdauer gliedert sich in drei oder fünf Tage:

• Bei der drei Tagestherapie werden täglich 500 Milligramm Azithromycin eingeommen;
• Bei der fünf Tagestherapie werden am ersten Behandlungstag 500 Milligramm Azithromycin eingenommen und an den restlichen vier Tagen täglich 250 Milligramm;
• Zur Behandlung der Genitalinfektionen wird einmalig 1000 mg Azithromycin verabreicht.

Nebenwirkungen

Da Azithromycin auch auf die Bakterien im Darm wirkt, so kann es bei einer Einnahme über einen längeren Zeitraum sehr häufig, bei mehr als zehn Prozent der Patienten, zu Problemen im Magen-Darm-Trakt kommen. Die Symptome sind dann Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall.

Es kann häufig, bei einem bis zehn Prozent der Patienten, zu Hautausschlag, Schwindel, Kopfschmerzen oder Sehstörungen kommen. Äußerst selten kommt es zu Leberfunktionsstörungen, Nierenfunktionsstörungen, Lichtempfindlichkeit, Hörstörungen oder Verfärbung der Zähne.

Wann dürfen Sie dieses Medikament nicht verwenden?

Azithromycin darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff reagieren. Ebenso darf Azithromycin nicht angewendet werden, bei einer bestehenden Überempfindlichkeit gegenüber Makrolidantibiotika. Auch sollte es nicht zur Behandlung von multiresistenten Bakterienstämmen zum Einsatz kommen. Des Weiteren sollten Patienten mit einer Niereninsuffizienz, oder einer Leberfunktionsstörung nicht mit Azithromycin behandelt werden, da die Gefahr der Überdosis besteht, aufgrund einer geringeren Ausscheidung.

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