Erythromycine

Produktbeschreibung

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Was ist Erythromycin?

Erythromycin ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der Makrolid-Antibiotika gehört. Es wird bei bakteriellen Infektionen eingesetzt. Erythromycin wird vom Streptomyces erythraeus gebildet. Der Wirkstoff ist ähnlich wie Penicillin und wird daher gerne bei Patienten mit einer Penicillin Allergie verwendet. Erythromycin wird im allgemeinen gut vertragen, birgt aber die Gefahr von Wechselwirkungen, wenn noch andere Medikamente dazu genommen werden.

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Wofür wird Erythromycin angewendet?

Erythromycin wird bei Infektionen eingesetzt, die durch Bakterien verursacht sind. In dieses Spektrum gehört unter anderem die Lungeninfektion, Hauterkrankungen, Keuchhusten, Akne und Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Des Weiteren wird es angewendet bei Geschlechtskrankheiten, wie Syphilis und Gonorrhoe, also Tripper. Aber auch bei einer Infektion der inneren Organe.

Anwendung und Dosierung

Erythromycin steht als Tabletten, Saft, Kapseln, Creme, Salbe, Lösung und Gel zur Verfügung. Bei Hauterkrankungen, wie zum Beispiel Akne kommt die Erythromycin Creme, Salbe oder Gel zur Anwendung. Der Wirkstoff wird hierfür meistens zweimal täglich aufgetragen.

Wenn Erythromycin als Tablette, Trinklösung, Kapsel oder als Suspension eingenommen wird, so erfolgt die Einnahme dreimal bis viermal täglich über einen vom Arzt festgelegten Zeitraum. Hier empfiehlt sich eine Dosierung des Wirkstoffes von maximal vier Gramm pro Tag. Natürlich liegt die Dosierung für Kinder und Jugendliche deutlich darunter. Für eine Behandlung stationär steht Erythromycin auch als Lösung in Infusionsform zur Verfügung. Diese werden intravenös verabreicht.

Die Dauer der Therapie liegt normalerweise bei sieben bis acht Tage. Wenn die Infektion sehr schwer ist, so kann die Therapie auch maximal zehn Tage dauern. Wichtig ist, wenn Erythromycin richtig wirken soll, dass die Einnahme strikt beibehalten wird, so wie es der Arzt verordnet hat. Selbst wenn sich die Symptome verbessern sollten, muss die Einnahmedauer eingehalten werden. Andernfalls kann die Infektion erneut ausbrechen.

Nebenwirkungen

Bei Erythromycin ist eher mit wenigen Nebenwirkungen zu rechnen, da der Wirkstoff normalerweise gut vertragen wird. Dennoch treten am häufigsten, also bei einem von zehn bis hundert Patienten, Magen-Darm-Beschwerden auf. Dies äußert sich mit Übelkeit, Durchfall, Erbrechen oder Bauchschmerzen.

Gelegentlich, also ungefähr bei einem von hundert bis tausend Patienten, kann es zu Hautreaktionen kommen. Oder aber zu erhöhten Leberenzymwerten. Ebenso können resistente Erreger im Magen-Darm-Bereich entstehen, wenn Erythromycin langfristig und immer wieder verabreicht wird.

Wann dürfen Sie dieses Medikament nicht verwenden?

Erythromycin dürfen Sie nicht einnehmen, wenn Sie eine Allergie gegenüber Makrolidantibiotika haben. Ebenso sollte Erythromycin in der Schwangerschaft nur unter strenger Indikationsstellung statt finden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist jedoch keine Fruchtschädigung bekannt. Auch auf die Fertilität, also auf die Fruchtbarkeit hat Erythromycin keine Auswirkung.

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