Phenergan

Produktbeschreibung

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Was ist Phenergan?

Phenergan mit dem Wirkstoff Promethazin ist eine Substanz mit einem interessanten Portfolio an Anwendungsmöglichkeiten. Phenergan besetzt unter anderem die Histamin-Andockstellen im Hirn und steigert die Glutamataufnahme in die Gliazellen des Hirns. Diese und weitere Vorgänge sorgen für einen veränderten Hirnstoffwechsel. Phenergan ist als Tablette, Salbe oder Injetkionslösung im Handel erhältlich.

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Wofür wird Phenergan angewendet?

Zunächst wurde Phenergan als niedrigpotentes Neuroleptikum entdeckt und verwendet. Es löst Angst- und Spannungszustände, nimmt Unruhe und unterbindet Gedankenkreisen bei Patienten. Heute wird dieses Medikament aber kaum noch in dieser Indikation verwendet sondern eher als sedierendes Mittel, vor allem in Verbindung mit allergischen Symptomen. Als Antihistamin unterbindet es Allergiebeschwerden wie Ausschläge, Augen- und Nasenbeschwerden sowie Nesselfieber.

Da Phenergan auch auf das Brechzentrum im Hirn wirkt, kann auch eine Verschreibung als Reisemedikation erfolgen. Es ist jedoch immer damit zu rechnen, dass die sedierende Wirkung ihren Tribut fordert und der Patient plötzliche Erschöpfungszustände erlebt. Bei manchen Allergien kann dies aber durchaus erwünscht sein und so wird dieses Medikament bei manchen Allergien gezielt eingesetzt.

Anwendung und Dosierung

Grundsätzlich können Kinder ab zwei Jahren Phenergan einnehmen. Die Dosierung wird dann vom behandelnden Arzt bestimmt. Ansonsten liegt die Standarddosis für Erwachsene bei 12,5 mg zweimal täglich oder 25 mg vor dem Schlafengehen. Bei Reisekrankheit kann auch zweimal täglich 25 mg eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Die häufigsten und teilweise auch erwünschten Nebenwirkungen dieses Präparates sind Benommenheit und Schwindel sowie Müdigkeit, Ohrengeräusche, Kopfschmerzen und trockene Schleimhäute. Etwas weniger häufig kommt es zu parkinsonähnlichen Symptomen wie Zittern, unwillkürlichen Bewegungen oder sogenannter Blickkrämpfe. Es kann auch vorkommen, dass der Blutdruck bedenklich abfällt und daraus Schwindel, Benommenheit und Lethargie folgt.

In ausgesprochen seltenen Fällen kann es im Rahmen der Behandlung zum sogenannten malignen neuroleptischen Syndrom kommen. Dies ist eine lebensbedrohliche Nebenwirkung, die sich durch Fieber, Herzrasen, Muskelstarre und schlussendlich Kreislaufkollaps bemerkbar macht.

Wann dürfen Sie das Medikament nicht verwenden?

Phenergan darf unter keinen Umständen während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft eingenommen werden, um das Neugeborene nicht zu gefährden. Auch während der Stillzeit ist die Einnahme tabu. Ansonsten sollte Phenergan nicht von Menschen genutzt werden, die im Beruf oder der Freizeit mit schweren Maschinen oder im Straßenverkehr arbeiten, da die sedierende Wirkung die Unfallgefahr maßgeblich erhöht. Selbstverständlich sollte Phenergan auch nicht bei einer eventuellen Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Begleitstoffe eingenommen werden.

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